La Palma – Isla Bonita
La Palma ist die jüngste und grünste Insel der Kanaren, liegt in deren Nordwesten und wird von einer eindrücklichen Vulkankette mit Erhebungen bis 2‘400m, gewaltigen landschaftlichen Gegensätzen und einem der weltweit grössten Erosionskrater, der Caldera de Taburiente, geprägt. Topographie und Klima sorgen für unterschiedlichste Landschaften auf kleinstem Raum.
Topografie und Vegetation
Die Insel La Palma ist nur die kleine Spitze eines gigantischen Bergmassivs, welches sich 4‘000m vom Meeresboden bis zur Wasseroberfläche aufbaut. Die Insel selber hat eine Fläche von 700km2, was etwa der Grösse des Kantons Glarus entspricht. Trotz dieser bescheidenen Fläche finden wir eine erstaunliche Vielfalt unterschiedlichster Landschaften.
Norden
Ältester Teil der Insel. Durch häufige Staulage des Nordostpassats und horizontalen Niederschlag das wasserreichste Gebiet. Gekennzeichnet durch tiefeingeschnittene Schluchten (Barrancos) und intensive subtropische Vegetation. Die Küste ist wild, felsig und steil abfallend.
Osten
Fruchtbare Hanglagen mit Gemüseanbau, Wein- und Bananenplantagen. Hauptstadt Santa Cruz mit typischen Kolonialbauten, Küsten mit bizarren Felsen und kleinen Badebuchten mit tiefschwarzem Lavasand.
Süden
Vulkanlandschaft, mit dunklen, faszinierenden Lavafeldern. Jüngster Teil der Insel (letztmaliger Ausbruch 1971, Vulkan Teneguia) und sehr trocken.
Westen
Sanfte und fruchtbare Hänge des Aridane-Tals, mit Los Llanos wirtschaftliches Zentrum. Mandelbaumhaine und weite Bananenplantagen zwischen riesigen Lavafeldern. Herrliche Sicht zu den imposanten Abstürzen des Calderakamms.
Vulkane und Caldera de Taburiente
Wie an einer Kette reihen sich die über hundert kleineren und grösseren Vulkane und bilden zusammen mit dem riesigen Erosionskrater Caldera de Taburiente und seinen teilweise fast 1‘000m senkrecht abfallenden Flanken einen spektakulären Gegensatz zu den sanft abfallenden Hänge der Westküste. An den weniger steilen Flanken wachsen bis auf 2‘000m lichte Kieferwälder.
Authentisch und unverbraucht
La Palmas felsige, raue Küsten und die oft aufgewühlte See eignen sich kaum oder nur sehr beschränkt zum Baden. Dadurch fehlt der Massenbade-, Party- und Spasstourismus gänzlich. Das wesentlich bescheidener und zurückhaltender auftretende „Völklein“ der Wanderer und Biker geht in der Überzahl der Palmeros unter. Die Begegnungen mit Einheimischen sind dementsprechend herzlich und offen, dem Alltag entsprechend authentisch.
Reiche Auswahl an wunderbaren Wanderungen
Auf ganz unterschiedlichen Wanderungen erleben wir aktiv die Kraft dieser faszinierenden Naturschönheiten mit all ihren Gegensätzen, Landschaftsformen und Vegetationsstufen. Wir bewegen uns über den Vulkankamm, durch tiefe Barrancos, in der spektakulären Caldera, über steilen Küsten und in schwarzen Lavafeldern, betören uns an den beeindruckenden Aus- und Tiefblicken und lernen unterwegs viel über Geschichte, Vulkanismus, Urbevölkerung, Vegetation, Kultur und Wirtschaft der Insel kennen.